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Unser Kirchenvorstand

Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Nordenstadt besteht aktuell aus 15 Personen incl. Jugenddeligierte. Namentlich sind dies :

Lisa Besand - Michael Bode - Ulrich Carmesin - Monika Dombo -  Stefanie Herbert
Silke Kayczuck - Corinna Koppe - Stefan Merten - Laetitia Pfeiffer - Heinz Schäfer
Agnes Schuhmacher - Isolde Schurat-Noll - Sven Steiger - Anne Usbeck - Elke Wilhelmi

Den Vorsitz hat Heinz Schäfer - stellvertretende Vorsitzende ist Pfarrerin Corinna Koppe.

Wir haben uns gegliedert in 3 Ausschüsse:

  • Struktur und Verwaltung - Sprecher Heinz Schäfer
  • Kirche, Kultur & Familie - Sprecherin Stefanie Herbert
  • Öffentlichkeitsarbeit & Zukunft - Sprecher Michael Bode

Aufgaben des Kirchenvorstandes

Die Anzahl der gewählten Vorstandsmitglieder hängt von der Menge der evangelischen Gemeindeglieder in Nordenstadt ab. Die Mitglieder des Kirchenvorstandes werden für 6 Jahre gewählt. Die Aufgabe des Kirchenvorstandes ist die Leitung und Gestaltung der Gemeinde. Einmal im Monat trifft sich der Vorstand und berät über die unterschiedlichsten Themen, die die Gemeinde und das Gemeindeleben betreffen. Besprochen werden hierbei zum Beispiel geistliche Fragen, wie die Gestaltung und die liturgische Handlung eines Gottesdienstes oder die Einführung einer neuen Gottesdienstordnung, oder Gottesdienstform. Aber auch über personelle, finanzielle und rechtliche Dinge muss der Kirchenvorstand diskutieren und dann Entscheidungen treffen. Er trägt also die Verantwortung für das evangelische Gemeindeleben in Nordenstadt. Viele wichtige Entscheidungen können in einer Kirchenvorstandssitzung nur getroffen werden, wenn sie vorher sachgerecht besprochen wurden. Allerdings ist das oft sehr zeitaufwändig und braucht bestimmte Kenntnisse und Erfahrungen. Aus diesem Grund wurden einige Ausschüsse gebildet, die sich im Vorfeld und je nach Bedarf mit bestimmten Aufgaben und Fragestellungen befassen. Die Ergebnisse werden dann in der nächstmöglichen Kirchenvorstandssitzung besprochen, bearbeitet und darüber abgestimmt.

KV-Wahl 2021 - Ergebnis

Wie ja hinlänglich bekannt, wurde am 13. Juni in allen Kirchengemeinden der EKHN ein neuer Kirchenvorstand (KV) gewählt, so natürlich auch in Nordenstadt. Hier gab es unterschiedliche Möglichkeiten, sich an der Wahl zu beteiligen. Man konnte seine Stimmen per Brief abgeben oder online oder man konnte auch persönlich ab 11 Uhr in der Kirche vorbeikommen, in der sich das Wahllokal befand. Alle Möglichkeiten wurden zu fast gleichen Teilen genutzt. Es standen 15 KandidatInnen zur Wahl, für 10 konnte man sich entscheiden, plus für zwei Jugenddelegierte. Nachdem der KV alle Unterlagen geprüft hatte, stand der neue KV fest, der am 5. September in sein Amt eingeführt wird. Die Gemeinde freut sich und dankt allen, die sich an dieser Wahl beteiligt haben, ob als WahlhelferIn, KandidatIn oder WählerIn.
Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Nordenstadt stellte in seiner Sitzung vom 21.06.2021 folgendes Wahlergebnis fest.
Gewählt sind:
(alphabetische Reihenfolge ohne Angabe der Stimmenverhältnisse)

  • Beckmann, Nils
  • Bode, Michael
  • Dombo, Monika
  • Herbert, Stefanie
  • Kayczuck, Silke
  • Merten, Stefan
  • Schäfer, Heinz
  • Schurat-Noll, Isolde
  • Steiger, Sven
  • Usbeck, Anne

Als Jugendmitglieder sind gewählt:
(alphabetische Reihenfolge ohne Angabe der Stimmenverhältnisse)

  • Pfeiffer, Laetitia
  • Roos, Nico

Das Wahlprotokoll und das endgültige Wahlergebnis wurden zwei Wochen vom 22.06.2021 bis zum 06.07.2021 im Gemeindebüro öffentlich ausgelegt und konnten dort eingesehen werden. Begründete Einsprüche gegen das Wahlergebnis konnten von jedem wahlberechtigten Gemeindemitglied innerhalb einer Woche bis spätestens 01. Juli 2021 schriftlich beim Kirchenvorstand erhoben werden. Der Einspruch konnte nur auf Mängel der Aufstellung des Wahlvorschlags oder des Wahlverfahrens oder auf Einwendung gegen die Wählbarkeit einer gewählten Kandidatin oder eines gewählten Kandidaten oder eines gewählten Jugendmitglieds gestützt werden. Es wurde kein Einspuch erhoben. Wir gratulieren allen gewählten KV-Mitgliedern herzlich zur Wahl und wünschen Ihnen Geschick, Erfolg und Gottes Segen für die Führung Ihres Amtes.
Die konstituierdne Sitzung des neuen Kirchenvorstandes findet am 14. September 2021 mit Pfarrer Gerhard Hofmann aus Wallau, der ab 1. September 2021 die Vakanzvertretung für Nordenstadt übernimmt, statt. Über die Besetzung von Ausschüssen informieren wir Sie zu gegebener Zeit.

Bericht des Kirchenvorstandes

Da die Gemeindeversammlung am 10. Januar 2021 aufgrund der Corona-Pandemie leider abgesagt werden musste, möchte der Kirchenvorstand im Gemeindebrief über seine Arbeit in der zweiten Hälfte (2019 – 2021) der zu Ende gehenden Amtszeit berichten.
In 2019, dem Jahr vor der Pandemie, konnte der Kirchenvorstand seinem Auftrag, die Kirchengemeinde zu leiten, ohne auf Corona-Verordnungen zu achten, noch uneingeschränkt nachgehen. Gottesdienste konnten regelmäßig gefeiert werden. Zahlreiche Aktivitäten wurden geplant und durchgeführt: Gemeindeausflug, Bibelstunden, Filmabende, Konzerte, Osterfrühstück, Lamettafest und das Doppelkopfturnier. Der "Lebendige Adventskalender" eine gemeinsame Aktion mit der katholischen Kirche – erstmals durchgeführt – wurde von der Gemeinde sehr gut angenommen. Die Doppik, sprich die "Doppelte Buchführung in Konten" wurde im Haushaltswesen eingeführt und hat für sehr viel Mehrarbeit gesorgt.
Durch das Dekanat erfolgte eine Verwaltungsprüfung und wir haben eine Überarbeitung der Akten in der Registratur in Auftrag gegeben. Ziel, ist die farbliche Kennzeichnung der Akten nach Vorgabe der Schriftgutordnung, um ein effizientes und strukturiertes Arbeiten zu ermöglichen.
Umbau, Sanierung und die Erweiterung des Kindergartens wurden fertiggestellt und am 15.06.2019 mit einem Gottesdienst und dem anschließendem Kita-Sommerfest offiziell eröffnet. Die Pachtverträge für das Ackerland im Eigentum der Kirche wurden neu ausgeschrieben und für die nächsten 12 Jahre neu verpachtet. Wesentliche Kriterien waren: Regionale Nähe, Zugehörigkeit zur evangelischen Kirche Nordenstadt und ein Gebot in Höhe des festgelegten Mindestpachtpreises. In Zusammenarbeit mit dem Liegenschaftsreferat in Darmstadt wurden rechtlich anstehende Zinserhöhungen im Erbbaurecht angepasst.
Dann kam CORONA, dieses Wort sagt alles aus, womit wir uns überwiegend seit Mitte März im letzten Jahr beschäftigt haben. Unser Gemeindeleben wurde praktisch von einem auf den anderen Moment fast total heruntergefahren. Die Kirchen, wie auch wir, haben mit einem Zeichen der Verbundenheit auf die Corona-Krise reagiert. Die Glocken aller Kirchen haben sonntags um 12:00 Uhr geläutet, um Gemeinschaft zu spüren und/ oder um gemeinsam zu beten, in dieser wirklich nicht einfachen Zeit. In Notzeiten suchen Menschen immer wieder Zuflucht bei der Kirche. Das hat sich bis heute nicht geändert, wie sich in der Krise herausgestellt hat.
Alle Veranstaltungen und Gottesdienste sind zunächst ausgefallen. Die Konfirmation wurde auf den 1. November verschoben. Ab Juli 2020 wurde die Nutzung der kirchlichen Gebäude, unter Einhaltung der Corona-Bekämpfungsverordnung endlich wieder möglich. Gottesdienste konnten 14tägig mit einer den Abstandsregelungen entsprechenden Höchstzahl von Personen gefeiert werden.
Durch weitere Lockerungen, insbesondere durch die Erlaubnis zur Nutzung der Empore, konnte die erlaubte Besucherzahl rechtzeitig zum Erntedank-Gottesdienst heraufgesetzt werden. An dieser Stelle möchten wir uns für die zahlreichen Gaben aus Feld und Garten und über die gespendeten Hygieneartikel nochmals herzlich bedanken.
Durch die ständig steigenden Infektionszahlen im Oktober / November 2020 wurde erneut ein bundesweiter Shutdown verkündet. Da die Kontakte auf ein Minimum reduziert werden sollen, hat der Kirchenvorstand die Absage der Präsenzgottesdienste bis zum Ende des Lockdowns beschlossen. Diese gemeinsame, einstimmige Entscheidung wurde von der Verantwortung gegenüber unseren Gemeindemitgliedern getragen.
Wir haben als Alternative Gottesdienste digital aufgenommen und über unsere Homepage online gestellt und auf die zahlreichen Rundfunk- und Fernsehgottesdienste hingewiesen. Um der Gemeinde an Weihnachten die Möglichkeit zu geben, inne zu halten und zu beten, wurde die Kirche am 24.12.2020 zum Kurzbesuch von 15 bis 22 Uhr geöffnet. Krippenfiguren, des ebenfalls online gestellten Krippenspiels, eine Krippe vor dem Altar, gespielte Weihnachtslieder und die Ausleuchtung mit Kerzen sorgten für ein stimmungsvolles Ambiente in der Kirche – weit über 150 Besucher wurden gezählt. Seit November 2020 werden auch die KV-Sitzungen nur noch virtuell abgehalten. Entsprechend findet auch die Konfirmandenarbeit digital statt.
Trotz des Lockdowns war das Arbeiten auf Baustellen grundsätzlich erlaubt, so dass die notwendigen Sanierungsmaßnahmen an unseren kirchlichen Gebäuden weiter fortgeführt werden konnten. Die Fassadensanierung an der Kirche und die Sanierung der Aussenfassade am Kindergarten konnten in 2020 abgeschlossen werden. Die Arbeiten am Gemeindehaus wurden ebenfalls bereits in 2020 in Angriff genommen und teilweise fertiggestellt. Hier ist erschwerend hinzu gekommen, dass die Bauaufsicht verlangt, dass die in 2013/2014 errichtete Fluchttreppe verlegt werden muss, da der Grenzabstand nicht eingehalten wurde.
Mit der Sanierung der Grundleitungen wurde im Januar 2021 begonnen und die Renovierung des Pfarrhauses soll Anfang des 2. Quartals beginnen. Da der größte Teil des gemeindlichen Vermögens in unseren kirchlichen Gebäuden steckt, gilt es, irreparable Schäden an der Bausubstanz zu vermeiden. Ein Sanierungsstau könnte unabsehbare Folgen haben. Dem Schwerpunkt dieser ehrenamtlichen Aufgabe hat sich der Bauausschuss unter Verantwortung des Kirchenvorstandes gewidmet. Wir, d.h. der Kirchenvorstand haben auch selbst angepackt und mehrere, sogenannte Aufräumtage durchgeführt. Ferner fanden jährlich Kirchenvorstandstage oder Klausurtage statt, um zurückzuschauen und um künftige Herausforderungen zu besprechen.
Die Herausforderungen der Kirchengemeinden von Morgen heißen u.a. demographischer Wandel, zurückgehende Mitgliederzahlen und sinkende Kirchensteuereinnahmen. Fragen der Zukunft müssen besprochen und diskutiert werden, um Anregungen zu finden, wie das Amt des Kirchenvorstandes in den kommenden Jahren ausgeübt werden soll. Mutig träumen, planen und offen sein für Neues. Es gilt nicht nur das Alltagsgeschäft zu bewältigen, sondern "hoffnungsvoll" unterwegs zu sein und die Gemeinde nach Schrift und Bekenntnis zu leiten.
Einige Gemeinden haben erkannt, dass ihre Gemeinden durch gegenseitige Unterstützung oder Kooperation etwas gewinnen können. Eine zentrale Herausforderung wird es deshalb sein, weiter(zu)denken über zukunftsorientierte Konzepte, in Nachbarschaft mit unseren verbündeten Gemeinden Delkenheim und Wallau. Es gilt Synergien zu schaffen, eigene Stärken zu nutzen und von den Ideen anderer zu profitieren.
Wir sind nach wie vor mit Elan bei der Sache, haben u. E. einiges bewegt und aus manchen Fehlern gelernt. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit und ihre Mitarbeit in unserer Kirchengemeinde.
Herzlichen Dank!

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